Hallo! Heute schauen wir uns mal an, wie viele Mediziner es in Deutschland gibt. Wir werden uns die verschiedenen Fachrichtungen anschauen und einen Blick darauf werfen, wie sich die Zahl der Mediziner in den letzten Jahren verändert hat. Lass uns mal schauen, was dahintersteckt!
Na, das ist ’ne gute Frage! Ich glaube, es gibt ungefähr 220.000 Mediziner in Deutschland. Ich bin mir aber nicht sicher, also schau am besten mal auf Google. 🙂
Rund 372.000 Ärzte in Deutschland im Jahr 2020
Du hast gehört, dass im vergangenen Jahr in Deutschland viele Ärztinnen und Ärzte tätig waren? Laut Statistischem Bundesamt waren es sogar rund 372 000! Das bedeutet, dass pro 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner 4,5 Ärztinnen und Ärzte im direkten Patientenkontakt waren. Ein Grund hierfür könnte sein, dass es 2020 eine erhöhte Nachfrage nach medizinischer Versorgung gab, vor allem aufgrund der Covid-19-Pandemie. Diese sorgte für einige Herausforderungen in der medizinischen Versorgung, denen Ärztinnen und Ärzte weltweit begegneten. Auch wenn es eine sehr anstrengende Zeit war, können wir als Gesellschaft stolz auf unsere Ärzte sein, die uns so sehr unterstützt haben!
Medizin Karriere: Vergleich Deutschland mit internationalen Ländern
Du interessierst Dich für eine Karriere als Mediziner? Dann solltest Du Dich nicht nur in Deutschland, sondern auch im internationalen Vergleich informieren. 2019 wurden in Deutschland, der Schweiz und Österreich pro 100.000 Einwohner 12,3 Mediziner ausgebildet – im internationalen Vergleich landeten diese Länder damit im Mittelfeld. Doch auch andere Länder schneiden besser ab: In den Niederlanden wurden 17,2 Mediziner pro 100.000 Einwohner ausgebildet, in Großbritannien sogar 20,4. In Deutschland ist aber ein Trend zu beobachten: Seit 1998 konnte die Anzahl der Medizinabsolventen um über 50 Prozent erhöht werden. Bei Deiner Entscheidung, ob Du Medizin studieren möchtest, sollte also auch die demografische Entwicklung eine Rolle spielen.
Medizinstudium: Abbruchquote mit 11% niedrig – Belohnung Karriere als Arzt
Das Medizinstudium ist definitiv kein Zuckerschlecken. Trotzdem ist die Abbruchquote mit 11 Prozent ziemlich niedrig. Im Vergleich dazu brechen 29 Prozent aller Bachelorstudierenden ihre Studien ab, das ist fast drei Mal so hoch. Das liegt vermutlich daran, dass die Anforderungen im Medizinstudium vergleichsweise hoch sind und man sich auch in den Semesterferien stetig weiterbilden muss. Aber wer es schafft, kann die Belohnung in Form einer erfolgreichen Karriere als Arzt genießen.
Junge Ärzte: Wie können wir den Beruf attraktiver machen?
Du merkst es vermutlich schon: Es gibt immer weniger junge Ärztinnen und Ärzte auf dem Arbeitsmarkt. Laut Statistischem Bundesamt lag das Durchschnittsalter der Ärztinnen und Ärzte im Jahr 2013 bei 53,3 Jahren und im Jahr 2022 bei 54,1 Jahren. Das bedeutet, dass immer mehr Ärztinnen und Ärzte in den Ruhestand gehen und es immer weniger neue gibt, die nachkommen. Die deutsche Gesellschaft altert also nicht nur, sondern das trifft auch auf die Ärzteschaft zu.
Diese Entwicklung hat natürlich Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung. Damit die Behandlungsqualität aufrechterhalten werden kann, ist es wichtig, dass junge Ärztinnen und Ärzte für ihren Beruf begeistert werden und sich für eine Ausbildung zu entscheiden. Eine gute Ausbildung und eine angemessene Bezahlung ist hierbei ein wichtiger Faktor. Es gilt also, den Beruf des Arztes wieder attraktiver zu machen, damit mehr junge Menschen für ihn entscheiden.
CHE-Hochschulranking 2020: Hygiene und Umweltmedizin auf Platz 1
Auch in diesem Jahr ist das Fachgebiet Hygiene und Umweltmedizin auf Platz 1 der beliebtesten Fächer an deutschen Universitäten. Dieses Ergebnis ist das Ergebnis des CHE-Hochschulranking 2020, das einmal jährlich stattfindet und die Beliebtheit von Fächern an deutschen Universitäten misst.
Besonders die gesellschaftspolitische Relevanz des Fachs, der sich mit den Themen Hygiene, Umweltmedizin und Infektionskrankheiten auseinandersetzt, macht es so interessant für Studierende. Hygiene und Umweltmedizin ist auch deshalb so beliebt, weil es eine wichtige Rolle in der modernen Medizin einnimmt. Außerdem stellt es den Studierenden viele spannende Fragestellungen und ermöglicht es ihnen, sich in verschiedenen Bereichen spezialisieren. So kannst du dich beispielsweise auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten, der Ökotoxikologie oder der Mikrobiologie weiterbilden.
Arztdichte in Bremen, Hamburg und Brandenburg
Du hast vielleicht schon mal gehört, dass die Zahl der Ärzte in Bremen recht gering ist. Tatsächlich ist die Anzahl der Mediziner dort nur knapp 1 %. Deutlich größer ist die Arztdichte in Hamburg mit 133 Ärzten pro 100.000 Einwohnern. Brandenburg liegt mit 248 Ärzten pro 100.000 Einwohnern an letzter Stelle. Allerdings wird die Zahl der Ärzte in Brandenburg und anderen Bundesländern durch die Einrichtung von neuen Praxen langsam aber stetig erhöht.
Hausärzte behandeln doppelt so viele Patienten pro Quartal
Durchschnittlich nehmen Ärzte und Psychotherapeuten pro Quartal 812 Patienten in ihre Behandlung auf. Speziell Hausärzte erreichen dabei sogar eine Zahl von 1380 Patienten. Das bedeutet, dass sie in einem Zeitraum von drei Monaten mehr als doppelt so viele Patienten behandeln können als die Ärzte und Psychotherapeuten. Trotzdem kann man sagen, dass beide Berufsgruppen ein sehr hohes Arbeitspensum haben und viel Verantwortung tragen. Daher ist es wichtig, dass sie sich ausreichend Zeit für jeden Patienten nehmen, um eine gute Behandlung zu gewährleisten.
Oxford Universität Spitzenreiter im Fachbereich Medizin
Laut dem QS World University Ranking 2023 erzielte die Oxford Universität im Fachbereich Medizin in Europa den höchsten Wert. Mit Sitz im britischen Oxford ist sie eine der ältesten Universitäten der Welt. Mit einem Wert von 95,4 von 100 möglichen Punkten belegte Oxford den Spitzenplatz im Ranking. Diese beeindruckende Leistung zeigt, dass Oxford ein Ort der Exzellenz und Innovation ist und ihren Ruf als eine der besten Universitäten der Welt weiterhin aufrechterhält.
Usain Bolt ehrt Dr. Müller-Wohlfahrt zu seinem 75. Geburtstag
Geburtstag.
Als Usain Bolt 2012 beim olympischen 100-Meter-Finale in London in beeindruckenden 9,63 Sekunden das Rennen gewann, äußerte der jamaikanische Superstar seine Wertschätzung und Dankbarkeit: „Er ist der beste Arzt der Welt.“ Damit meinte er natürlich Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, der seit 1995 die deutschen Nationalmannschaften betreut. Heute, am 27. Februar 2021, feiert er seinen 75. Geburtstag und wird von vielen Sportlern für seine großartige Arbeit geehrt. Einige von ihnen haben sogar unterstrichen, dass ohne ihn ihre sportlichen Erfolge nicht möglich gewesen wären.
Mediziner:in: 34 Fachrichtungen in Deutschland – Wahl nach Interessen und Fähigkeiten
In Deutschland hast Du als ausgebildete Mediziner:in die Wahl zwischen 34 verschiedenen Fachrichtungen, in denen Du später einmal Deinen Beruf ausüben möchtest. Diese Fachrichtungen sind in der Muster-Weiterbildungsverordnung der Bundesärztekammer festgelegt. Einige Fachgebiete sind zudem noch in weitere Spezialgebiete unterteilt, sodass Du eine noch breitere Auswahl hast. So kannst Du Deine Berufswahl gezielt auf Deine Interessen und Deine Fähigkeiten ausrichten.
Anzahl der Ärzte in Deutschland 2020: 48 090 Fachärzte für Innere Medizin
Du interessierst Dich für die Anzahl der Ärzte in Deutschland? In der Grafik 1 sind die Zahlen der Fachärzte für Innere Medizin, Allgemeinmedizin, Anästhesisten und Chirurgen abgebildet. Im Jahr 2020 waren es insgesamt 48 090 Fachärzte für Innere Medizin und 43 248 Fachärzte für Allgemeinmedizin. Die Anzahl der Anästhesisten betrug 21 478 und die der Chirurgen 20 214. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Fachärzte für Innere Medizin um 1 095 erhöht, während die der Fachärzte für Allgemeinmedizin um 56 gesunken ist. Die Anzahl der Anästhesisten ist um 642 gestiegen und die der Chirurgen um 148.
Facharzt in Laboratoriumsmedizin oder Humangenetik: Beste Arbeitszeiten, entspannt arbeiten!
Du willst auch entspannt arbeiten? Dann solltest Du über eine Tätigkeit als Facharzt in den Fachrichtungen Laboratoriumsmedizin oder Humangenetik nachdenken! Hier hast du die besten Arbeitszeiten, weil du komplett ohne Patientenkontakt auskommst. So kannst du deine Arbeit sehr gut planen und entspannt zur Arbeit gehen.
Medizinstudium: Erfolgsquote von fast 95%, Karrierechancen eröffnet
Du möchtest Medizin studieren? Keine Sorge, die Chancen stehen gut, dass Du Dein Studium erfolgreich abschließen wirst. Laut einer neuen Untersuchung des Statistischen Bundesamtes schaffen es fast 95 Prozent der Medizinstudierenden, die im Jahr 2000 angefangen haben, ihren Abschluss zu machen. Das ist eine sehr hohe Erfolgsquote, die Mut macht. Und auf Deine Karriere kannst Du Dich auch schon jetzt freuen, denn ein abgeschlossenes Medizinstudium öffnet Dir viele Türen. Es ermöglicht Dir eine Karriere in der Forschung, aber auch als Ärztin oder Arzt. Also, worauf wartest Du noch?
Medizinstudium: Wie ändern sich Pläne zur beruflichen Zukunft?
Zu Beginn des Medizinstudiums haben viele frische Studenten bereits eine Idee, wie ihre berufliche Zukunft aussehen könnte. Laut einer Studie planen rund 40 Prozent eine ärztliche Tätigkeit in einem Krankenhaus, etwa jeder Fünfte eine Niederlassung als Facharzt und immerhin 8 Prozent wollen sich als Hausarzt niederlassen. Doch wie sieht es nach Abschluss des Studiums aus? Interessanterweise zeigt die Studie, dass sich die ursprünglichen Vorstellungen kaum verändert haben. So haben letztlich 41 Prozent der Befragten eine Tätigkeit im Krankenhaus aufgenommen. Etwas mehr als jeder Fünfte hat eine Facharztpraxis eröffnet und 8 Prozent sind als Hausarzt tätig. Einige Studenten entschieden sich jedoch auch für andere Berufsfelder wie Forschung oder Lehre.
Japan: Weltweit bestes Gesundheitssystem mit 86 Jahren Lebenserwartung
In Japan steht die Gesundheit der Menschen an oberster Stelle. Mit einem Punkterating von 72 von 100 möglichen Punkten bietet Japan das weltweit beste Gesundheitssystem. Das kommt nicht von ungefähr, denn die Regierung stellt nicht nur eine hohe Anzahl an Ärzten, Pflegepersonal und Krankenhausbetten bereit, sondern investiert auch in die Forschung und Entwicklung neuer Therapien. Dieser Einsatz hat sich bezahlt gemacht: Laut der Studie können die Menschen in Japan mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von fast 86 Jahren rechnen. Ein beachtlicher Wert, der zeigt, dass die Japaner bestens für ihre Gesundheit gesorgt haben.
Chirurgen in Deutschland: Durchschnittliches Gehalt & Quartile
Du fragst dich, wie viel ein Chirurg in Deutschland verdient? Laut aktuellen Zahlen liegt das durchschnittliche Bruttogehalt eines Chirurgen in Deutschland bei 8054 Euro pro Monat. Dieser Wert basiert auf einer Arbeitszeit von 40 Wochenstunden. 50% der Datensätze liegen über diesem Betrag, die anderen 50% darunter. Das obere und untere Quartil liegen bei 118740 Euro und 83992 Euro. Das bedeutet, dass 25% der Chirurgen ein Gehalt unterhalb beziehungsweise oberhalb dieser Summe verdienen. Generell ist zu sagen, dass das Gehalt eines Chirurgen stark von seiner Erfahrung, seinem Einsatzgebiet und dem Arbeitgeber abhängig ist.
Emotionale Belastungen in der Medizin: Wie Ärzte und Patienten sich schützen
Emotionale/seelische Belastungen sind ein großes Thema in der Medizin. Auch wenn es keine Blut, Schmerzen und den akuten Überlebenskampf gibt, kann die Medizin sehr belasten. Daher werden viele Ärzte die Onkologie – insbesondere die Kinderonkologie – und die Palliativmedizin als die schwierigsten Fachrichtungen der Medizin betrachten. Diese Fachrichtungen erfordern ein hohes Maß an Empathie, um mit den schwierigen Situationen umzugehen, aber auch eine starke emotionale Stärke. Nicht nur die Ärzte, sondern auch die Patienten und deren Familien, müssen sich den emotionalen Belastungen stellen. Daher ist es wichtig, dass sie Unterstützung erhalten und auf ihre psychische Gesundheit achten.
Facharzt für Biochemie: 4-jährige Ausbildung & Prüfung
Du willst Facharzt für Biochemie werden? Das ist eine echte Herausforderung! Denn die Weiterbildungszeit beträgt ganze 4 Jahre und es gibt nur sehr wenige Mediziner, die sich für dieses Gebiet entscheiden. Es kommt sogar noch seltener vor, dass sich ein Facharzt für Biochemie niederlässt. Die ganze Ausbildung wird mit einer Prüfung vor der Ärztekammer abgeschlossen. Diese umfasst neben den theoretischen Kenntnissen auch eine praktische Prüfung. Zudem musst Du Dir natürlich auch noch Facharzttitel erarbeiten, um das ganze abzurunden. Wenn Du also eine solide Grundausbildung hast, lohnt sich ein Blick auf das Gebiet der Biochemie allemal.
Gesundheitsversorgung: Zentralafrikanische Republik trauriger Spitzenreiter
Du fragst Dich, wo es die schlechteste Gesundheitsversorgung auf der ganzen Welt gibt? Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) befinden sich am unteren Ende der Liste vor allem die Gesundheitssysteme von afrikanischen Staaten. Mit nur 29 % erscheint die Zentralafrikanische Republik als der traurige Spitzenreiter. Der Grund für die schlechte Gesundheitsversorgung liegt in einer Vielzahl von Faktoren. Dazu zählen niedrige Einkommen, mangelnde medizinische Ausbildung sowie schlechte hygienische und sanitäre Bedingungen. Die Folgen sind verheerend. So sterben Kinder unter fünf Jahren besonders häufig an Krankheiten, die in anderen Regionen immer seltener werden.
Zusammenfassung
In Deutschland gibt es etwa 285.000 Mediziner. Davon sind knapp 80.000 Ärzte und rund 205.000 weitere medizinische Berufe wie Krankenpfleger, Hebammen, Physiotherapeuten usw.
Zusammenfassend können wir sagen, dass es in Deutschland eine große Anzahl von Medizinern gibt, die alle verschiedene Ansätze haben, um die Gesundheit der Menschen zu verbessern. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, wie viele Mediziner es gibt, um uns ein angemessenes Maß an medizinischer Versorgung zu sichern.
