Erfahre, wer in der DDR Medizin studieren durfte: Welche Einstiegshürden gab es?

Wer
DDR Medizinstudium Zugangsvoraussetzungen

Hallo zusammen! Heute möchte ich euch gerne etwas über das Medizinstudium in der DDR erzählen. Wie waren die Zulassungskriterien? Wer durfte Medizin studieren und welche Auswirkungen hatte das auf die Ausbildung? All das erfahrt ihr jetzt!

In der DDR durften alle Personen ein Medizinstudium aufnehmen, vorausgesetzt sie hatten die notwendigen Voraussetzungen. Diese bestanden aus einem guten Schulabschluss und einem positiven Eignungstest, den sie bestanden hatten. Allerdings war es nicht einfach, einen Platz für das Medizinstudium zu ergattern, da es eine begrenzte Anzahl von Plätzen gab.

Medizinstudium: 5 Jahre, Kurse, Praktikum & Prüfungen

In der Medizin dauert das Studium im Allgemeinen fünf Jahre. In dieser Zeit musst Du einige Voraussetzungen erfüllen, um Deinen Abschluss zu erhalten. Du musst eine Reihe von Kursen absolvieren, die Dir die notwendigen Fähigkeiten vermitteln, die Du als Mediziner benötigst. Dazu musst Du auch ein praktisches Praktikum absolvieren, bei dem Du Erfahrungen in der Anwendung der Theorien sammelst. Am Ende des Studiums musst Du eine Prüfung ablegen, um zu beweisen, dass Du die Kurse verstanden und die Fähigkeiten erlernt hast. Wenn Du alle Voraussetzungen erfüllt hast, kannst Du Deinen Abschluss als Mediziner erhalten und in der medizinischen Praxis tätig sein.

Veränderung der Zulassungskriterien für EOS/Hochschule seit 1960er Jahren

Schon seit den 1960er Jahren hat sich die Art und Weise, wie Kinder zur EOS und später an die Hochschule zugelassen wurden, stark geändert. Damals wurden vor allem Arbeiter- und Bauernkinder und die Kinder parteipolitisch konformer Eltern zur EOS und später an die Hochschule zugelassen. Seitdem hat sich das System jedoch stark verändert. Heutzutage werden Schülerinnen und Schüler nicht nur anhand ihrer sozialen Herkunft beurteilt, sondern auch anhand ihrer Leistungen in der Schule und ihrer Fähigkeiten. So werden diejenigen, die sich durch gute Leistungen auszeichnen, eher in Betracht gezogen. Auch die Wirtschaftslage, in der sich ein Schüler befindet, spielt bei der Zulassung eine Rolle. So können sich auch Schüler aus finanziell eingeschränkten Verhältnissen für ein Studium bewerben, wenn sie die erforderlichen Leistungen erbringen.

Eingeschränkter Zugang zur EOS in den 1980er-Jahren

Wechselten in den 1980er-Jahren Schüler nach der achten Klasse auf die Erweiterte Oberschule (EOS), um dort das Abitur zu machen, war der Zugang zu dieser höheren Schule stark eingeschränkt. Bis 1990 legte die DDR-Regierung fest, dass nur zehn Prozent eines Jahrgangs das Abitur machen durften. In dieser Zeit herrschte eine große Ungerechtigkeit, da viele Schüler aufgrund des begrenzten Zugangs keine Chance hatten, ihre Schullaufbahn zu einem Abitur zu beenden.

DDR: Abiturquote erreichte 1973 mit 17% ihren Spitzenwert

Bis zu Beginn der 70er Jahre lag die Abiturquote in der DDR leicht höher als in der Bundesrepublik. Im Jahr 1973 erreichte sie mit 17 Prozent ihren Spitzenwert. Im Westen lag die Abiturquote 1970 bei 11,3 Prozent, stieg aber bis 1975 auf 20,2 Prozent an. In der DDR wurde somit früher als in der Bundesrepublik ein höherer Anteil des Jahrgangs auf die Abiturprüfung vorbereitet. Dies kann auf die vorrangige Förderung von Leistung und Bildung durch die DDR-Regierung zurückgeführt werden. Die Abiturquote in der DDR sank in den folgenden Jahren allerdings wieder auf ein Niveau, welches derjenigen in der Bundesrepublik entsprach.

 DDR-Medizinstudierende

DDR Schulsystem – Allgemeinbildende Polytechnische Oberschule und EOS (Erweiterte Oberschule)

In der DDR wurden die Schüler meist zunächst der Allgemeinbildenden Polytechnischen Oberschule (POS) zugeteilt. Diese ist mit der heutigen Grund- und Realschule vergleichbar. Dieser Schulzweig bestand aus zehn Klassen. Für diejenigen, die das Abitur anstrebten, gab es die EOS (Erweiterte Oberschule). Dieser begann ab 1959 und bestand aus 12 Klassen. Mit erfolgreichem Abschluss hatten die Schüler die Möglichkeit, an der Hochschule zu studieren.

Schulabschluss in der DDR: 10. Klasse der Polytechnischen Oberschule

Normalerweise konnte man in der DDR nach Absolvieren der 10. Klasse der allgemeinbildenden Polytechnischen Oberschule seinen Schulabschluss machen. In der Regel waren die Schüler nach diesem Schulabschluss für eine Berufsausbildung geeignet. Oftmals mussten die Schüler bereits ab Klasse 8 ein Praktikum absolvieren, um einen Eindruck vom Berufsalltag zu bekommen. Zudem boten die meisten Schulen auch eine breite Palette an Fächern an, darunter auch betriebswirtschaftliche und technische Fächer. Dadurch konnten die Schüler ihren Interessen entsprechend ihren Schulabschluss machen.

Staatliches Stipendium für Studenten 1962: Traum wird wahr

Viele Studenten profitierten 1962 von einem staatlichen Stipendium. Damals erhielten etwa 80 Prozent der Direktstudenten finanzielle Unterstützung. Ab 1981 bekam dann jeder Hochschulstudent ein elternunabhängiges Grundstipendium, das überall in Deutschland gleich hoch war. Es betrug 190 Mark, plus eine Berlinzulage von 15 Mark. Die staatliche Förderung hat vielen Studenten geholfen, ihre Ausbildung zu finanzieren und ihren Traum zu verwirklichen.

Medizinstudium: Ehrgeizige Entscheidung mit niedriger Abbruchquote

Du möchtest Medizin studieren? Dann hast du eine wirklich ehrgeizige Entscheidung getroffen. Denn das Medizinstudium zählt zu den schwierigsten Studiengängen – aber das bedeutet nicht, dass es unmöglich ist. Es gibt eine geringe Durchfallquote, die im Vergleich zu anderen Bachelorstudiengängen niedrig ist. Während die Abbruchquote bei anderen Studiengängen bei 29 Prozent liegt, sind es bei Medizinern lediglich 11 Prozent. Mit viel Ehrgeiz und Engagement kannst du deinen Traum vom Medizinstudium Wirklichkeit werden lassen. Willst du mehr über das Medizinstudium erfahren, kannst du dich auch an einzelne Professoren oder an das Studierendenwerk wenden. Sie können dir mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Keine Angst vor dem Abbrechen des Medizinstudiums

Du musst keine Angst haben, dass du aus dem Medizinstudium ausscheidest. Die Abbrecherquote der Medizinstudierenden ist nämlich sehr gering. In der Regel entscheiden sich nur fünf bis zehn Prozent der Studierenden, ihr Studium nicht fortzusetzen. Trotzdem kann es durchaus vorkommen, dass du währenddessen Bedenken hast. Solltest du das Gefühl bekommen, dass du das Studium nicht mehr bewältigen kannst, solltest du nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es gibt verschiedene Unterstützungsangebote an deiner Hochschule, die dir helfen, deine Sorgen zu überwinden und dein Studium erfolgreich abzuschließen.

Medizinstudium ohne 1,0: TMS Test vorbereiten & Chancen nutzen

Du hast also die Chance, ins Medizinstudium zu kommen, ohne die 1,0 in der Tasche zu haben. Dafür gibt es den TMS – eine einmalige Gelegenheit, die du nutzen solltest! Allerdings solltest du dich auf den Test gründlich vorbereiten, damit du dein Ziel erreichen kannst. Informiere dich über den Ablauf und die Inhalte des Tests und setze dir einen Zeitplan, an dem du dich orientieren kannst. Mache Übungsaufgaben und hole dir Hilfe, wenn du Unterstützung brauchst. So hast du die besten Chancen auf Erfolg!

 DDR-Medizinstudium

Medizinstudium & Weiterbildung: Ein anspruchsvolles Kapitel

Medizinstudierende wissen: Das Studium der Medizin ist nicht nur anspruchsvoll, sondern auch äußerst zeitintensiv. Viele schaffen es kaum, einen freien Tag einzuplanen. Doch nach dem erfolgreichen Abschluss geht es erst richtig los. Denn wer seinen Facharzt machen möchte, muss sich auf ein weiteres anstrengendes Kapitel vorbereiten. Während der Weiterbildungszeit müssen Fachärzte unter anderem in verschiedenen Kliniken hospitieren, um Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln. Dabei bekommen sie Einblicke in spezialisierte Bereiche und lernen, wie sie Patienten bestmöglich behandeln können. Darüber hinaus stehen auch Fachprüfungen an, die ein hohes Maß an Präzision und Fachwissen erfordern. Doch am Ende kann man auf ein erfolgreiches Facharzt-Examen zurückblicken und von einem guten Gefühl der Zufriedenheit profitieren.

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Hohe Erfolgsquote bei allen Fakultäten

An der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist die Erfolgsquote der Studierenden an der Medizinischen Fakultät besonders hoch. Mit einer Quote von 100 Prozent schaffen sie es, in angemessener Zeit ihr Studium zu beenden. Das ist ein toller Erfolg und zeigt Dir, dass Du an der Universität Oldenburg in guten Händen bist. Neben der Medizinischen Fakultät überzeugen die anderen Fakultäten der Universität ebenfalls mit einer hohen Abschlussquote. So schließen 84 Prozent der Studierenden des Fachbereichs Sozialwissenschaften innerhalb der Regelstudienzeit ab. Auch an der Fakultät für Kulturwissenschaften liegt die Quote bei über 80 Prozent. Bei der Wahl der richtigen Universität bist Du also an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg an der richtigen Adresse.

Wolfgang Vogel: Einflussreichster Wohlhabender der DDR

In der DDR gab es einige Menschen, die aufgrund ihres Reichtums als wohlhabend galten. Einer davon war Anwalt Wolfgang Vogel. Als DDR-Unterhändler kaufte er für die DDR Häftlinge aus der West-Berliner Haft frei. Durch seine besonderen Fähigkeiten und seine Kontakte stieg er zu einem der reichsten Bürger der DDR auf. Er konnte sich vieles leisten, was für andere undenkbar war. Außerdem beteiligte er sich an der Unterstützung von Künstlern und Kulturinstitutionen in der DDR und hatte Einfluss auf die Politik des Landes. Insgesamt war Vogel zweifellos einer der wichtigsten Persönlichkeiten, die die DDR geprägt haben.

Goldkrone GmbH erhält Recht zur Herstellung der Spirituose

Nach der Wende in Deutschland gab es schließlich Streitigkeiten um das Recht, die bekannte Goldkrone-Spirituose zu produzieren. Der Einzelhandelsverkaufspreis der 0,7-l-Flasche belief sich vor der Wende auf einheitlich 27 Mark.

Das Unternehmen Goldkrone GmbH hatte schließlich das Recht erhalten, die Spirituose unter dem alten Namen weiterhin herzustellen. Viele Menschen schätzen Goldkrone besonders wegen seines einzigartigen Geschmacks und seiner hohen Qualität. Die Spirituose ist in vielen Bars und Restaurants sowie in vielen Supermärkten erhältlich.

Erinnerungen an die öffentliche Früherziehung in der DDR

Du hast in der DDR aufgewachsen? Dann kennst du sicherlich noch die öffentliche Früherziehung, die vor allem in den 80er Jahren ein wesentlicher Bestandteil der Sozialisation war. Allerdings stand hierbei mehr die Planerfüllung im Fokus als emotionale Beziehungsgestaltung. Dadurch wurde emotionales Lernen erschwert und Trennungen und Verluste wurden zu wenig beachtet. Dies hat sicherlich dazu beigetragen, dass die meisten Erwachsene aus der DDR heute noch Probleme mit emotionaler Intimität und Nähe haben.

Arzteinkommen DDR und Westdeutschland 1980er: Große Unterschiede

Du hast als Arzt in der DDR Anfang der 1980er-Jahre deutlich weniger Geld verdient, als deine Kollegen im Westen. Während du beim Berufseinstieg um die 830 DDR-Mark verdient hast, betrug das durchschnittliche Arbeitseinkommen Mitte der 1980er-Jahre 1140 DDR-Mark. In Westdeutschland konnten Ärzte hingegen locker mit einigen tausend D-Mark rechnen. Dieser Unterschied macht deutlich, wie groß die Spannungen zwischen Ost und West waren.

DDR: Grundversorgung für alle dank angemessenem Einkommen

Du musstest Dich in der DDR nie um Dein tägliches Essen sorgen. Seit den 1950er Jahren war das Einkommen so bemessen, dass es für eine Grundversorgung reichte – Rentner hatten dabei allerdings meist ein eingeschränktes Einkommen. Das Bruttoeinkommen der Werktätigen betrug 1953 im Monat durchschnittlich 378 Mark, 1971 waren es 785 Mark und im Jahr 1989 schon 1322 Mark. Dank der Verteilung des Einkommens war es für die meisten DDR-Bürger möglich, sich ein angenehmes Leben zu leisten.

Studiengebühren: Universitäten müssen Gebühren erstatten

Am 30. Oktober 2013 hatte der Verfassungsgerichtshof eine weitreichende Entscheidung getroffen: Die Satzungen der Universitäten, die die Einführung von Studiengebühren vorsah, wurden aufgehoben. Dadurch konnten die Studierenden, die im Wintersemester 2012/2013 Studiengebühren gezahlt hatten, ihr Geld zurückverlangen. Zwar konnte nicht nachgewiesen werden, dass die Gebühren direkt für die Finanzierung der Lehre verwendet wurden, aber dennoch mussten die Universitäten die Gebühren erstatten. Deswegen kannst du, liebe Studierende, dir sicher sein, dass du, solltest du im Wintersemester 2012/2013 Studiengebühren gezahlt haben, dein Geld zurückbekommst.

Fachärzte ohne Patientenkontakt: Entspannter Arbeiten in Laboratoriumsmedizin & Humangenetik

Du hast einen stressigen Tag im Krankenhaus hinter dir? Entspannter geht es wohl nur noch bei Fachärzten, die völlig ohne Patientenkontakt auskommen. Hierzu zählen vor allem die Fachrichtungen Laboratoriumsmedizin und Humangenetik. In diesen Bereichen erleben Fachärzte geregelte Arbeitszeiten und ein entspanntes Arbeitsumfeld, wodurch sie sich ganz auf ihre Arbeit konzentrieren können. Durch den fehlenden Patientenkontakt haben sie mehr Zeit für die eigentliche medizinische Forschung, die sie in ihren jeweiligen Fachgebieten betreiben.

Mittelalterliche Universitäten: Bildung für Männer, nicht für Frauen

Im Mittelalter waren die meisten Universitäten den Männern vorbehalten. Nur wenige Frauen konnten sich eine höhere Bildung leisten, da ihnen der Zugang zu Universitäten verwehrt blieb. Für die meisten Studenten war es ein Privileg, Zugang zu höherer Bildung zu erhalten. Um aufgenommen zu werden, mussten sie meistens die Söhne reicher Ratsherren, Adliger oder Mönche sein. Eine Aufnahmeprüfung fand nicht statt, was bedeutete, dass die Studenten vorab nicht einmal eine Schule besucht haben mussten. Auch wenn es einige Frauen gab, die sich das Studium finanziell leisten konnten, so war es doch üblicherweise eine männliche Domäne. Sie waren auch diejenigen, die in den späteren Berufsleben die wichtigsten Positionen einnehmen konnten.

Schlussworte

In der DDR durften alle Personen, die die nötigen Voraussetzungen erfüllten, Medizin studieren. Dazu mussten sie ein Abitur oder eine gleichwertige Prüfung bestehen und ein Eingangstest, der aus einer schriftlichen Prüfung und einem Gespräch bestand, erfolgreich absolvieren.

In der DDR durften nur wenige Menschen das Medizinstudium aufnehmen. Diese Chance hatten nur diejenigen, die sich politisch einbringen konnten und die als Vermittler des sozialistischen Systems angesehen wurden. Daher kann man sagen, dass die Möglichkeit, in der DDR Medizin zu studieren, stark von der politischen Zugehörigkeit abhängig war. Du siehst also, dass die Chancengleichheit in der DDR nicht gegeben war und dass die politische Macht darüber entschied, wer Medizin studieren durfte.

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